SOCKEL
Das Kunsthaus erhebt sich über einem begehbaren Sockel, der die infrastrukturellen Einrichtungen des Museums beinhaltet. Die Form des Sockels wird vom Bewegungsfluss der Besucher über das Museumsareal beeinflusst. An dieser Landschaft siedeln sich die halböffentlichen Funktionen des Kunsthauses wie Foyer, Museumsshop und Café bzw. Restaurant an. Es entstehen neue Räume und Zusammenhänge im städtebaulichen Umfeld. Vor allem die spiralförmige Erschließungssäule, dass „Zyklotron“, wird durch diese Maßnahmen zu einem städtischen Ankerpunkt.

MUSEUM
Besucher betreten das Museum über einen spiralförmigen, gläsernen Raum mit einer Lauframpe. Diese Form entstand durch die Deformation des zylindrischen Hauptkörpers der Erschließung, der mit dem Ausstellungsbügel darüber verschmilzt. Klar und monolithisch zeigt sich das Gebäude tagsüber der Stadt. Die Projektionen werden erst durch Abnahme des Tageslichtes und Zunahme der künstlichen Belichtung im Inneren des Gebäudes sichtbar. Ermöglicht wird dies durch eine mehrschichtige technische Haut, die an ihrer Außenseite eine verschweißte, texturierte und transluzente Membran trägt.