Graz . 2018
INDUSTRIAL DESIGN
Produktdesign
Entwurf Studio Martin Prettenthaler
Designer Martin Prettenthaler, Christoph Andrejcic
Kochlöffel mit integrierten Timer zur Zubereitung von Pasta mit unterschiedlicher Kochzeit.
GEDANKE
Bei einem universellen Designansatz wird folgende These vertreten: „Vom Kochlöffel bis zur Stadt, alles wird gestaltet.“ Diesen Leitspruch hat man beispielsweise an der HfG in Ulm (Hochschule für Gestaltung) angewandt. Ziel war es alle Lebensbereiche der Menschen mit einer qualitätvollen Gestaltung zu bereichern. Nachdem wir schon viele Projekte im Bereich der Stadtplanung umgesetzt haben stellten wir uns die folgende Frage: Wie sieht eigentlich der Kochlöffel im 21. Jahrhundert aus? Damit war die Idee geboren einen elektronischen Kochlöffel mit eingebauten Timer zu konzipieren.
DESIGNPROZESS
Von der ersten Idee zum fertigen Designmodell gilt es verschiedene Arbeitsschritte zu durchlaufen. Am Beginn steht die erste Skizze, mit der eine spontane Idee zum Ausdruck gebracht wird. Danach werden Proportionen und Formen in Form von CAD-Zeichnungen und Funktionsmodellen überprüft. Schließlich kristallisiert sich ein finaler Entwurf heraus, der dann mit verschiedenen Farben und Materialien belegt wird. Es entsteht eine Visualisierung, die ein realistisches Bild des Produktes zeigt.
DESIGN
Bei der Gestaltung setzten wir am Beginn des Designprozesses auf die klassische Form des Kochlöffels, wie wir alle ihn kennen. Die Anzeige mit der eingebauten Elektronik wurde im Bereich des Griffes untergebracht und somit war auch das technische Package festgelegt. Bei den darauffolgenden Schritten zur Formfindung beschäftigten wir uns intensiv mit der formalen Ausgestaltung von Griff bis zum Löffel. Unterschiedliche Querschnitte im Bereich des Griffes wurden skizziert, im CAD konstruiert und letztendlich 3D geprintet. Schließlich kristallisierte sich der runde Querschnitt mit optimalen ergonomischen Eigenschaften heraus. Als technisch anspruchsvoll erwies sich die Einheit zu Einstellung der gewünschten Kochzeit. Dies wurde mit einem kombinierten Drehregler und Einschaltknopf gelöst.
MODELL
Neben einfachen Schaummodellen sind im Designprozess vermehrt 3D gedruckte Funktionsportotypen im Einsatz. Ausgehend von einem CAD Modell kann mit Hilfe eines 3D Printers ein exaktes Modell hergestellt werden. Dabei wird Kunstharz mittel Laser ausgehärtet und es entsteht in mikroskopischen Einzelschritten ein räumliches Objekt. Diese sogenannte Stereolithografie (SLA) liefert in kurzer Zeit anschauliche Modelle des Entwurfs.
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