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SPORTBAD EGGENBERG

Graz . 2007

SPORT- UND WELLNESSBAD
EU-weiter Architektenwettbewerb

Architekten Martin Prettenthaler, Armin Hess, Norbert Müller
Statiker Handel Engineering und Eisner ZT
Haustechnik Planungsgruppe Grünbichler 

Das Projekt wurde beim EU-weiten Wettbewerb mit einem Anerkennungspreis ausgezeichnet.

STÄDTEBAULICHE ORIENTIERUNG
Mit der additiven Anordnung des inneren und äußeren Schwimmbeckens in Längsachse, ergeben sich interessante Einblicke in die Schwimmhalle von der Blickrichtung Georgigasse. Diese Durchsichtigkeit in Längsrichtung erhöht die Aufmerksamkeit der Passanten und bildet einen neuen städtebaulichen Schwerpunkt. Die attraktive Innenraumgestaltung der Schwimmhalle, wirkt weit in den Straßenraum und das Freigelände. Der innen liegende Sprungturm wird zu einer attraktiven Schnittstelle von Innen- und Außenraum.

FORM
Eine durch kompakte Klarheit wirkende Großform erweist sich als energetisch optimaler Körper. Der dynamisch geformte westliche Abschluss der Halle umklammert den Tribünenköper und erscheint wie ein dynamischer Flügel im umgebenden Außenraum. Das transparente Basisgeschoß vermittelt den Eindruck eines schwebenden Körpers über der blauen Wasserfläche. Die Dachform bietet interessante Einschnitte mit Liege- und Terrassenplätzen, die sich als Landschaft über mehrere Geschoße erstrecken.

ENERGIE
Reduktion Energieverbrauch = Reduktion CO² Emission = aktiver Umweltschutz

Zur Reduktion des Energieverbrauches werden folgende Maßnahmen vorgeschlagen:
• Kompakt, geschlossene Gebäudeform
• Verwendung von Passivhauskomponenten in der Gebäudehülle (hoher Wärmedämmwert)
• Temperierte Frischluftzuführung über einen Erdluftkanal
• Solarkollektoren für die Warmwasseraufbereitung
• Wärmerückgewinnungssysteme
• Reduktion der mechanischen Lüftungsenergie durch natürliche Sogwirkung über die Dachöffnung
• Koppelung des 50 Meter Hallenbades mit dem Freibad im Sommer. Der Verschmutzungsgrad dieses „Großbeckens“ wird dadurch entsprechend zeitverzögert und Energie der Wasseraufbereitung eingespart.

KLIMA
Die bei Schwimmhallen anfallende hohe Luftfeuchtigkeit wird im Zentrum der Schwimmbahnen durch einen natürlichen Luftzug effizient abgeführt. Eine gezielte Raumluftsteuerung über die trichterförmige Öffnung in der Dachkonstruktion der Schwimmhalle schützt die Halle im Sommer vor Überhitzung. Automatisch öffenbare Fenster in der Südfassade werden abends aufgeklappt und bewirken über Nacht (vor allem an heißen Tagen) eine Abkühlung des Gebäudes. So kann die mechanische Belüftung auf ein Minimum reduziert werden. 

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