UNIVERSITÄT UND STADT
Die Rückeroberung des Straßenraumes durch Ausweitung des Vorplatzes schafft eine großzügige Platzsituation, die ein öffentliches Bindeglied zwischen Universität und Stadt darstellt. Die Gebäude der Montanuniversität werden so als zusammenhängender Stadtraum viel intensiver erlebbar. Begleitend wurde die Verkehrsführung am Ignaz Buchmüller-Platz ebenso neu strukturiert und optimiert. Dadurch entstand eine viel tiefere Vorplatzsituation, womit eine attraktive Eingangszone geschaffen werden konnte.

STOLLEN
Die plastischen Aluminiumpaneele aus den 1970-er Jahren prägen stark das Erscheinungsbild der bestehenden Fassade. Diese Ornamentik bleibt bestehen und die Fassade wird mit einer gläsernen Vorsatzschale erweitert, um verbesserte Energiewerte zu erzielen. Ebenso wird die dahinter liegende Außenwand entsprechend wärmegedämmt. In der Mitte der Fassade wird ein abstrahierter Stolleneingang eingefügt, der auf die Bergbaukultur in Leoben hinweist. Der Baukörper erfährt eine Harmonisierung seiner Proportion und am Dachaufbau entstehen neue Nutzungen wie Dachterrasse, Lernzentrum und Seminarräume.